Epic

Soviel magische Klänge die ein so sehr fesseln. Einfach sensationell 😍

Nach mehr als 12 Stunden komme ich kurz und knapp zu dem Schluss, dass sich der Meister hier selbst mal wieder übertroffen hat. Eine unheimliche Arbeit vom Kosten- und Zeitaufwand ganz zu schweigen. Die Negativrezensionen kann ich in keinster Weise nachvollziehen, außer man hat das Album bzw die “neue Welt” von Schiller nicht als Kunstwerk verstanden oder es handelt sich um weniger erfolgreiche, vermeintlich frustrierte Künstler aber dann sollte man besser auf sich selbst schauen, an sich selbst arbeiten und nicht die Zeit mit Negativbewertungen vergeuden. Kleiner Kritikpunkt: Auf der Blu-Ray werden leider nicht alle CD Tracks wiedergegeben. Das hindert mich jedoch nicht daran hier 5 Sterne zu vergeben, weil hier ohne Zweifel ein künstlerisches Meisterwerk vorliegt. Man hat manchmal das Gefühl, als stamme die Musik aus der Zukunft oder von einem anderen Planeten. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Album auch noch in 300 Jahren Bestand haben wird. Hier wird man dann womöglich vom “neuerlichen” Schiller der Musik, statt vom Dichter Friedrich Schiller sprechen.

Ich habe bis jetzt jedes "größere" Album von Schiller in meinem Besitz "Weltreise" bis "Epic". Leider ist dieses Album zu garnicht episch. Ich bin ein Freund von "experimenteller Musik" , gerne auch klassische Instrumente mit elektronischer Musik zu mixen. Diesen fand ich beim Album "OPUS" super hier leider nicht. Das Album besteht aus 2 CDs: die erste ist mit Abstand die bessre von Beiden. Die Tracks der 2. CD "glänzt" mit der Abwesenheit von Beats und abwechslung. Die meisten Tracks auf dieser CD sind eine Aneinanderreihung von Synthy Flächen, Hörnern und Streichern. > Wer Fan von Ambiente bzw ruhiger Ochestraler Musik ist hier auf seine Kosten. Mein Fall ist es nicht. Mehr "Schiller" like ist für mich die erste CD/Teil. Aber aus dieser Teil hat Höhen und Tiefen. Das absolute negativ Beispiel ist "Beyond the Horizon"> zu abgedreht aber vorallem aus meiner Sicht lustlos: der Song beginnt mit einen ambiente-Intro (Vögelgezwitscher) gefolgt von 808 Beats und analog Moog sound unterlegt mit Streichern > dann plötzlich ein Cut komisch gesampelte Vögel-, Regen-, Wasser Töne... hää was soll das? Für mich ein Totalausfall! Dem gegnüber stehen die Songs " Dark Sun", "White Nights" und "From here to Eternity" diese Songs sind vom Kaliber eines der guten altem Song,s wie "Ruhe" oder "Schiller"> tanzbar und eher 4 on the Floor aufgebaut. Für mich bleibt das Album doch eine Entäuschung... leider. Die Leute die auf Ambiente Sound und moderne Ochestrale Musik stehen können zugreifen. Für alle anderen die "Schiller Musik" eines Album wie "Sehnsucht" oder "Future" suchen lassen lieber die Finger weg.

Um es gleich vorweg zu nehmen (die 2 Sterne tun es auch), EPIC ist das bislang schlechteste Album von CvD. Es ist die Summe dessen, was so vielen anderen Musikern in dieser Coronazeit eingefallen ist, weil sie nichts anderes besser können als Musik zu produzieren. Man muss sich vorstellen, ich gehe ins Aufnahmestudio weil ich gerade sonst nichts zutun habe und warte auf die Eingebung, die nicht kommt. Und arbeite, weil ich muss. Zu viel arbeite, weil ich es nötig habe. Es kommt nichts, kein einziger Einfall. Dann drücke ich ein paar Tasten innerhalb meiner Komfortzone, variiere bereits veröffentlichte Loops und Harmonien und klopfe bei einem Orchester an, das sich damit langweilt, ein paar seiner Streicher und Bläser zu spielen. Mit aufschwingenden Vocals, altbekannten immerzu gleich klingenden Voice- und Vocalsamples aus einer Seitenstraße von Bangkok und psychedelischkrächzenden Walls zu einer kitschigen Suppe überkocht, finden sich keine aber auch wirklich keine Ankerpunkte für Emotionen, die ein instrumentales Musikprojekt hervorrufen sollte. Filmmusik ist es das was Schiller hier vielleicht bieten wollte, nicht im Geringsten. Höchsten dürfte eine Komödie das eine oder andere Stück im Film unterbringen, würde allerdings kaum wahrgenommen. Unerklärlich wie er seine einfachen Drumläufe gegen die Sinfonie einsetzt und wie Fremdkörper wirken. CD 1 ist daher Murks, nichts als bemühte Arbeit eines Künstlers, dessen Haltbarkeitsdatum ungefähr 2017 abgelaufen sein muss. Seit den Anfängen Fan von Schiller, bin ich aber immer noch hinterher nach Allem, was er veröffentlicht. Dafür ein paar Hiebe… Doch was ich höre, ist Leere (ein Zeichen sind die selten gewordenen Songs, nur noch 2 oder 3 pro Album), Einfallslosigkeit, Esoterik, Wanderlust lieber auf der Bank zu sitzen und ein Nickerchen zu machen, während auf den Ohren 2 Noten spielen und dazu Flächen (in der Bildsprache sind das verwaiste Pferdewiese und geernteter Kartoffelacker) daherkommen wie Alibi, weil das so sein muss. Wozu also vergebe ich dennoch gutgemeinte 2 Sterne? Wenn man es geschafft hat während des ersten Teils (Album EPIC) nicht eingeschlafen zu sein und den zweiten Teil auf sich wirken zu lässt, hat man zwar auch nichts Neues entdeckt, aber auch nichts was stört. Losgelöst seines Sinfoniekonzepts, das mit den ersten 3 Auskopplungen nichts Gutes erahnen ließ (da war OPUS schon konsequenter, aber vermutlich erfolglos) finden sich ein paar anständige Beispiele für Aufnahmesessions, die die böse oben beschriebene Zeit mit geschlossener Studiotür ausgesperrt haben. Es reicht sich diese 5 bis 6 Tracks herunterzuladen und sich nicht von einer zugegebenermaßen schön gestalteten CD-Box überreden zu lassen, CvD das Geld in den A… zu schieben. Zum Glück wachsen motivierte Musiker immer wieder nach, denen man ihrer Musik wegen Geld gibt, damit sie den Instrumentenpark aufhübschen können. CvD weiß aus seinen Geräten und seinem Talent nichts mehr herauszuholen. Dennoch habe ich ein paar Karten für ein nächstes Konzert, wo er mich in einen Dämmerschlaf versetzen kann. Wenn er mich aufweckt, hätte ich auch nichts dagegen.

Danke für das tolle Album.

Das immer wieder beeindruckende an seinen Alben ist ja die Fähigkeit, seine Musik mit der anderer Musiker zu verschmelzen. Wieder ein Highlight. Rundum gelungenes Gesamtkunstwerk. Top!

So, wie man sich Schiller wünscht: Sphärisch, fesselnd, einfühlsam, zum Wegträumen. Hochpräzise, kreativ, bestes Produktionshandwerk (wer mal mit Orchesterspuren gearbeitet hat, weiß wieviel Arbeit in sowas steckt). Immer wieder tauchen Sequenzen auf, die es schon mal gab. Man kann Phantasielosigkeit vorwerfen, muss man aber nicht. Der Brückenschlag zwischen Bekannten und Neuem ergänzt sich viel mehr, schafft Orientierung und das Gefühl von wohliger Vertrautheit. Das epische Orchester bietet dabei eine akustische Bühne, die für den Gänsehautfaktor sorgt. Ja, dieser Schiller hat nichts mit Glockenspiel und den "guten alten" Loveparade-Zeiten zu tun, das hier ist eine neue Klasse für sich. Ein opulenter Genuss, genau wie ein teurer Whisky. Einfach pur genießen, warm und wohltemperiert im besten Lautsprecher oder Kopfhörer servieren, nichts zum nebenbei wegkippen. Für sowas wurde Dolby Atmos und Lossless Audio erfunden. Noch was: Ich hatte übrigens auch das Problem, dass nur die vorveröffentlichten Titel Bezeichnungen hatten, der Rest hieß "Track (xy)". Ich hab's so gelöst, dass ich das Album aus der Mediathek gelöscht habe und neu herunter geladen hab: Apple Music -> Account -> Käufe -> Download, eventuell muss der Kauf unter "iTunes in der Cloud" wieder wingeblendet werden.

tolle elektronische Klänge im bekannten schönen Schiller-Sound….. zum dahin schmelzen

Wunderbar abwechslungsreiches Werk, dass zwischen leichten Melodien und orchestralen und synthetischen Klängen meiner Meinung eine seltene Homogenität erzeugt. Ich persönlich mag die instrumentale Phase von Christopher/ Schiller sehr.

Als treuer Anhänger über seine bisherigen Kompositionen kaufte ich auch dieses Album. Was soll ich schreiben, das Beste ist noch das INTRO. Nur dies ist ja auch nicht neu. Ich sag da nur, Back to the roots...