Orchestrion - Pat Metheny

Orchestrion

Pat Metheny

  • Genre: Jazz
  • Veröffentlichungsdatum: 2010-01-22
  • Eindeutigkeit: notExplicit
  • Land: DEU
  • Track Count: 5

  • ℗ 2009 Nonesuch Records

Tracks

Titel Künstler Zeit
1
Orchestrion Pat Metheny 15:48 EUR Album Only
2
Entry Point Pat Metheny 10:28 EUR Album Only
3
Expansion Pat Metheny 8:34 EUR 1.29
4
Soul Search Pat Metheny 9:17 EUR 1.29
5
Spirit of the Air Pat Metheny 7:44 EUR 1.29

Bewertungen

  • Was wollt Ihr eigentlich noch?

    4
    Von JanHS
    Pat Metheny ist ein Spinner, und das ist toll! (Ein überragender, viels(a)itiger Musiker und Komponist sowieso - man höre nur "The way up", die "Secret stories" oder die vielen Latin-Jazz-Platten der PMG: Diese Vielfalt von "nur" EINEM Menschen!!!!) Nun spinnt der völlig und lässt sich einen Maschinenpark bauen, der höchst sensibel (über seine Gitarre?) zu spielen ist und der jeden Maschinenbau-Ing. begeistern muss. Ich will auch ein Orchestrion!!! (Bin aber kein Ing.) Nun ersetzt er mit dem Ding seine Band - man merkt es noch nicht einmal besonders- und: Das Publikum ist enttäuscht: Keine neue Musik entwickelt - Kein neuer Planet entdeckt! Oh, schade, doooof! :o( ! Was soll der denn alles noch -und gleichzeitig - machen? Richtig, die Musik ist nicht neu, klingt wie die PMG, sie ist ja auch von Pat Metheny, aber von ihm allein!!! Unglaublich, wie gut der seine Mitmusiker kennt!! Er zitiert ihr Spielweisen und Wendungen, ist das nicht unglaublich freundlich? Dazu muss man seinen Mitmusikern gut, oft und ganz genau zuhören - dadurch macht er deutlich, dass sie für ihn nicht bloße Statisten sind. Das sind 100.000 Küsschen an seine Mitspieler - und so etwas finde ich richtig nett, ganz reizend. (Vielleicht macht es einigen Hörern aber in den Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise Angst, wenn die Mitspieler ANSCHEINEND einfach so ersetzt werden ;o) ?) Was ich aber möchte, ist etwas SEHEN! Ich möchte einen Studio-Film, der zeigt, wie die Musik entstanden ist. Wie das live funktionieren soll, kapiere nämlich nicht bzw. scheint mir das Ganze wenig sinnvoll: Läuft da der Computer und lässt das Orchestrion in der Art eines Playbacks spielen und PM improvisiert dazu? Egal- ich möchte einen Film, einen richtig schönen! (Die Musik ist ja schon schön und die Fotos vom Orchestrion sind es auch, und dann wäre ein Film doch auch...)
  • orchestrion

    4
    Von SabChri60
    Sehr empfehlenswert ist das Live Konzert! Danach weiß man wie die Musik entstanden ist und kann einige der Rezensionen "in die Tonne kloppen".
  • Konzert in Köln erinnerte an Playback-Jazz

    1
    Von AJD
    Gersten habe ich Pat Metheny mit Orchestrion in der Kölner Philharmonie gehört. Trotz frenetischem Beifall und standing ovations des Publikums hatte ich ein sehr flaues Gefühl. O.k., er zeigt, was auf diesem Gebiet möglich ist, aber diese Digitalmaschine interagiert bei Weitem nicht so wie ein kreativer Musiker. Mein Herz hat er mit dieser Musik leider nicht erreicht. Die Interaktion ist zu starr, besteht aus Loops, die nach und nach ersetzt werden um irgendwann durch Computer-Samples abgelöst zu werden. Hoffentlich spielt er bald wieder mit congenialen Musikerinnen und Musikern.
  • Hin und her gerissen

    1
    Von MatthiasK
    Pat Metheny begeleitet mich nun schon seit nahezu 30 Jahren. Ich bewundere die stilistische Banbreite von folkigen Anleihen (New Chautauqa), Cool Jazz (Rejoicing), Free Jazz (Song X), Minimal Music (The Way up) und die vielen Alben als Grenzgänger zwischen den Welten (Travels, Secret Story. Er kann sehr lyrisch, elegisch, romantisch, kühl-sachlich, verspielt, aggressiv, vorwärtstreibend, introvertiert, extrovertiert, experimentierfreudig und was weiss ich nicht alles noch. Er hat sich, so sagt er, einen Traum erfüllt mit seinem Orchestrion. Er hat experimentiert und die Möglichkeiten ganz ausgelotet. Und die Restriktionen sicher auch. Es klingt halt doch nicht nach der Pat Metheny Group, die dort spielt, wie ein anderer Rezensent meint. Nein, ganz und gar nicht. Es ist irgendwie seelenlos und unverbindlich. Und das war es für mich auch beim Konzert in Berlin am 2.3.2010. Es war interessant und zuweilen auch lustig zuzuschauen. Kurzweilig war es nicht. Eher anstrengend. Gefangen genommen hat mich die Musik auch live nicht. Auch hier kam das Orchsetrion weitestgehend seelenlos rüber. Trotzdem bekam er standing ovations. Von mir übrigens auch - aber nur, weil es schon was innovatives und bewundernswertes hat, wie er mit dem Ding umgeht. Und weil er sagte, dass in seinen Augen das nicht die Zukunft ist. Das beruhigt mich und ich freue mich aufs nächste Album.
  • Das gibts doch gar nicht

    5
    Von domfink
    Zugegeben, ich folge Pat Metheny schon seit Jahren und bin ein großer Fan. Aber das neu vorligende Album schlägt alles. Man muss sich nur einmal die im Web verfügbaren Videos anschauen wie diese Musik von nur einer Person akustisch "gemacht" wird, um die ganze Weite der Tracks zu verstehen. Musikalisch erkennt man klar wer´s gemacht hat, aber dafür mag man Metheny ja nun. Für mich ist das Album ein wenig kurz, auf jeden Fall trotzdem 5 Sterne.
  • so ist er eben....

    4
    Von jazzyguitarist
    ....der pat metheny - immer etwas neues, anderes, herausforderndes, bewegendes. immer auf der suche, die musik in sich selbst zu neuen ufern zu tragen. wie man dieses ergebnis findet, bleibt jedem selbst überlassen. es ist auf jeden fall so viel pat metheny drin, das man diese aufnahmen als fan mögen und vielleicht sogar geniessen kann. und doch fehlt dieser aufnahme der gegenpart, den andere musiker im zusammenspiel in der lage wären zu geben. mir gefällt er immer noch am besten, wenn er mit anderen grossen instrumentalisten und sängern zusammen seine gitarre einbringt und der musik eine unvergleichliche qualität verleiht. dennoch - für fans ein absolutes muss.
  • das ergebnis zählt.

    5
    Von tommykmusic.com
    pat metheny ist eine rastlose seele. ich bin sicher, es vergeht kein tag, an dem er nicht etwas neues erfindet. natürlich hat er seinen, "signature sound", seine phrasen, seine immense wiedererkennbarkeit, aber er ruht sich nicht auf einer masche aus, sondern erweitert sein eigenes spektrum konstant. ich sage das als fan, und dennoch wird sich kaum jemand dieser künstlerischen besessenheit entziehen können, auch wenn er die musik weniger mag. "orchestrion" ist einerseits revolutionäre fusion alter und neuer technologie. aber: die technologie wird beim hören total unwichtig. pat klingt allein wie eine band und das ergebnis ist so neu, wie es auch ein neues album der pat metheny group wäre. in pats eigenen worten: "This is sort of like a look into my brain in a way, because every little thing about it is my thing, and there you go. That’s the way it is."