Kaas bleibt Kaas
4
Von Kajopo
Großartige Stimme, nach wie vor! Nur wegen der Stimme sind einige der Piaf-Interpretationen ausgesprochen gelungen… andere leider nicht so! Trotzdem: Danke für das große Risiko!
Mutig und vor allem sie singt Piaf aber bleibt die Kaas
5
Von AndreasB Berlin
Ich hab die Kaas am Dienstag in Berlin live gesehen und es war grandios. Mutig und mit so viel Stil, Elegance und Verve, dass einem die Gänsehaut rauf und runter lief. Für eine Sängerin, die eine völlig andere Lage und Färbung in der Stimme hat als die Piaf ist es sehr mutig. Eine Isabelle Boulay kann die Piaf zum verwechseln "nachsingen". Aber nicht die Kaas. Ihre Stimme ist doch nach oben deutlich begrenzt und ist selten auf dem Ton. EGAL !!!! Sie macht die Lieder zu ihren, gibt ihnen einen neuen Anstrich, ein neues Gewand. Für mich, der von der Piaf eigentlich nur die ganz großen Lieder kennt, waren eigentlich die mir unbekannteren Songs eine Entdeckung, z.B. Avec ce soleil, Les amants merveilleux, Emporte-moi, und das unglaublich schöne "T'es beau tu sais". Bei den bekannten Songs fremdel ich auch ein wenig, wobei gerade die Version von "Milord" sehr stark ist und fast besser zum Text passt. Aber das ist wohl Geschmackssache. "Hymne à l'amour" hat sie schon mal vor Jahren besser gesungen, aber wurscht.... . Man spürt vor allem, dass die Kaas diese Lieder liebt und ehrt. Sie sind mit Ehrfurcht und Respekt aber ohne Angst gesungen. Eben eine Hommage.
Bombastisch
5
Von Powergirl-887
Bin absolut kein Piaf Fan und musste mich erst ein wenig reinhören. Aber nun muss ich sagen, ein fantastisches Album! Das Orchester, sensationell!! Und zu Patricia muss ich nichts sagen, einfach phänomenal! Und meine Empfehlung: je lauter die Anlage, desto besser:)!
La Môme wäre stolz gewesen
5
Von MrDeeds
Es ist die Tragik in Kaas' Stimme, welche den Geist von Piaf für eine Albumlänge noch einmal auferstehen lässt. Die Arrangements von Abel Korzeniowski runden das ganze dann ab und machen diesen Tribut spektakelfähig. Und obwohl mir die Version von "Milord" und "La foule" beim ersten Hören ein bisschen sauer aufgestoßen ist, habe ich mich mit ihnen arrangiert, da das Projekt nicht umsonst "Kaas chante Piaf" und nicht covert Piaf heißt. Und so reichen "La Vie En Rose", "Mon Dieu" und "Non, Je Ne Regrette Rien" fast ans Original heran.
Es ist nur würdig und recht, dass La Kaas eine Hommage an eine der wichtigsten Personen der französischen Musikgeschichte präsentiert, zumal sie selbst wohl eines Tages in diesen Spähren thronen wird. Ich glaube, La Môme wäre stolz auf den Nachwuchs gewesen.
