Warum hat man Gabriel Yared nicht genommen?
3
Von soundtrack50
Der Fall "Troy" gehört mit Sicherheit zu den Schlimmsten in der Geschichte der Filmmusik. Gabriel Yared arbeitete etwa ein Jahr und schrieb einen perfekten Score, der allerdings abgelehnt wurde, weil er angeblich zu "altmodisch" klang (Wer Teile von Yareds Score hören möchte ist mit dem Director's Cut gut bedient). Regisseur Wolfgang Petersen wendete sich an James Horner, der genau drei Wochen Zeit hatte, um eine neue Filmmusik zu schreiben. Das Ergebnis: Man hört den Zeitdruck im Soundtrack, es klingt manchmal so, als ob Horner die Ideen ausgegangen sind. Dennoch ist es ein netter Score, der Song "Remember" ist auch nicht schlecht.
Fazit: Ganz nett, aber bei weitem nicht so gut, wie der Score von Yared.
Genial!!!
5
Von bassischd
Sobald man diese Musik nur anhört, träumt man sich in das trojanische Zeitalter nur hinein. Vor allem das Lied "Remember" erinnert am intesievsten an den Film wieder.
Diese Musik verkörpert einfach nur den Film, der genauso gut wie die Filmmusik gemacht wurde/ist.
Remember
5
Von Marco Fitness Presenter
Die CD habe ich mir für Entspannungsübungen gekauft und hierfür ist sie sehr gut geeignet. Besonderst das Lied "Remember" von "Josh Groban" ist perfekt und genial. Dies kann ich jedem nur empfehlen.
Nur Mittelmaß
2
Von Nostrodomos
Nicht erst seit "Gladiator" wissen wir, was Musik bei solch einem Schlachtengemälde bewirken kann: Es ist eine Art Markenzeichen des Films; ein Wiedererkennungswert; ein Element, welches den Film für ein Leben lang in unserem Gedächtnis einbrennt.
Davon ist diese Musik leider weit entfernt. Hier ist deutlich zu hören, warum der einst so erfolgreiche Komponist von Soundtracks wie "Braveheart" oder "Titanic" seit dem letzteren keine Erfolge mehr aufzuweisen hatte. Der Grund dafür ist wohl, dass ihm nach Jahre langen erschaffen legendärer Welthits, ihm wohl entgültig die Ideen ausgehen.
Die Tracks wirken seelenlos, mühevoll aufs Notenblatt gekritzelt und ohne Spiritualität. Die wenigen Inspirationen werden zu lange ausgedehnt und die Tracks selber auf einen minimalen Level von Kreativität gehalten.
Dabei muss man ihm jedoch auch zu Gute halten, dass Regisseur Petersen erst in "letzter Sekunde" von seinem ersten Komponisten absprang, da dieser angeblich zu viel experimentierte, und sich dann an Horner wendete, der nun in einem Husarenritt einen Soundtrack zusammenbasteln musste.
Trotzalledem vermisst man die Größe von Troja, der Geist Figuren oder das Gesicht dieser Zeit in seinen Titeln. Aber auch musikalische Höhepunkte sucht man vergeblich und hat den Sound spätestens am nächsten Tag wieder vergessen.
Der Film hätte besseres verdient!
FAZIT: Passt zum Film, solide gemacht - mehr aber auch nicht.
